Pflanzenernährung für erfolgreiches Wachstum erklärt
Eine gesunde Pflanze braucht viel mehr als nur Sonne und Wasser. Um zu wachsen, zu blühen und schmackhafte Früchte zu tragen, braucht sie eine vollständige und ausgewogene Ernährung. Das bedeutet, dass wichtige Nährstoffe zur richtigen Zeit und im richtigen Verhältnis zugeführt werden müssen.
Auch wenn es ein komplexes Thema zu sein scheint, ist das Verständnis der Pflanzenernährung nicht nur etwas für Experten.
Wenn du deine eigenen Pflanzen anbaust, hilft dir das Wissen über die grundlegenden Funktionen der Nährstoffe dabei, deine Ernten zu verbessern, Probleme zu vermeiden und mehr Freude an der Arbeit zu haben.
In diesem Artikel erklären wir in einfachen Worten, was Makro- und Mikronährstoffe sind, wie sie eingeteilt werden und welche Rolle jeder einzelne für das Leben deiner Pflanzen spielt. Außerdem geben wir dir einige Tipps, wie du diese Elemente ausgewogen zuführen kannst, ohne die Dinge zu verkomplizieren.
Welche Nährstoffe sind für Pflanzen wichtig?
Pflanzen müssen eine Reihe von chemischen Elementen aufnehmen, um ihren Lebenszyklus zu vollenden. Diese werden als essentielle Nährstoffe bezeichnet, weil sie sich ohne sie nicht richtig entwickeln und keine Blüten, Früchte oder Samen produzieren können.
Diese Nährstoffe werden in drei Hauptgruppen eingeteilt, je nachdem, wie viel die Pflanze braucht:
1. Primäre Makronährstoffe
Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Dies sind die begehrtesten Nährstoffe und sind an wichtigen Prozessen wie dem vegetativen Wachstum, der Blüte und der Fruchtbildung beteiligt.
2. Sekundäre Makronährstoffe
Kalzium (Ca), Magnesium (Mg) und Schwefel (S). Obwohl sie in geringeren Mengen als die oben genannten benötigt werden, sind sie dennoch wichtig für eine gesunde und widerstandsfähige Pflanze.
3. Mikronährstoffe oder Spurenelemente
Eisen (Fe), Bor (B), Zink (Zn), Kupfer (Cu), Mangan (Mn), Molybdän (Mo), Chlor (Cl) und Nickel (Ni). Diese Stoffe werden in sehr geringen Mengen benötigt, sind aber für die Entwicklung deiner Pflanze unerlässlich.
Wie du dir vorstellen kannst, geht es bei einer ausgewogenen Ernährung nicht nur um die Versorgung mit den wichtigsten Makronährstoffen. Genauso wichtig ist es, dafür zu sorgen, dass es nicht an Sekundär- und Mikronährstoffen mangelt, die für Stoffwechselprozesse, Photosynthese und den internen Nährstofftransport wichtig sind.
Funktionen der essentiellen Nährstoffe in Pflanzen
Primäre Makronährstoffe
Dies sind die Elemente, die Pflanzen in den größten Mengen benötigen. Sie sind an grundlegenden Prozessen wie dem Wachstum und der Produktion von Blättern, Blüten und Früchten beteiligt.
Stickstoff
Sie sind wichtig für die vegetative Entwicklung. Er unterstützt die Bildung von grünen Blättern, starken Stängeln und schnellem Wachstum. Eine Pflanze mit Stickstoffmangel hat meist gelbliche Blätter und eine langsame Entwicklung.
Die Wahl von Atami: Alle Atami-Basisdünger enthalten Stickstoff, aber wenn du eine besonders reichhaltige und 100% biologische Variante suchst, ist VGN 5-2-2 eine ausgezeichnete Wahl. B’cuzz Basisdünger, sowohl für Kokos als auch für Erde, haben ebenfalls einen hohen Stickstoffgehalt.
Phosphor
Er regt die Wurzelentwicklung, die Blüte und die Fruchtreife an. Er ist besonders in den frühen Anbauphasen und beim Übergang zur Blüte wichtig.
Atami’s choice: ATA Rootfast ist ideal für die Versorgung mit Phosphor während der Bewurzelungsphase, und Bloombastic oder ATA PK 13-14 sind ideale Ergänzungen zur Förderung der Blüte.
Kalium
Verbessert die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Stress, reguliert den Wasserhaushalt und verbessert die Fruchtqualität: Geschmack, Größe und Aroma. Außerdem stärkt es die Stängel und hilft bei der Aktivierung von Enzymen.
Atamis Wahl: Um Kalium während der Blüte bereitzustellen, sind Rokzbastic oder B’cuzz Blossom Builder konzentrierte und effektive Optionen. Die Grundnährstoffe enthalten ebenfalls einen ausgewogenen Anteil an Kalium.
Sekundäre Makronährstoffe
Obwohl sie in geringeren Mengen als die oben genannten benötigt werden, sind sie für eine ausgewogene Ernährung ebenso wichtig.
Kalzium
Unverzichtbar für die Bildung von Zellwänden. Hilft bei der Erhaltung der Pflanzenstruktur und der Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten. Kalziummangel kann zu Nekrosen in jungen Trieben oder zur Deformation der Früchte führen.
Atamis Wahl: Um eine gute Kalziumversorgung zu gewährleisten, empfehlen wir ATA Calmag (mit Kalzium, Magnesium und Eisen) oder VGN Calmag (100% organisch und stickstofffrei, auch ideal zur Ergänzung während der Blüte).
Magnesium
Es ist das zentrale Atom des Chlorophyllmoleküls und damit unerlässlich für die Photosynthese. Außerdem ist es am Energietransport beteiligt. Sein Mangel äußert sich in der Regel als Chlorose (Vergilbung) zwischen den Adern.
Atamis Wahl: ATA Calmag und VGN Calmag liefern Magnesium in den richtigen Proportionen. Sie werden besonders für anspruchsvolle Kulturen oder solche, die mit weichem/osmotisiertem Wasser angebaut werden, empfohlen.
Schwefel
Es ist an der Produktion von Aminosäuren, Proteinen und Enzymen beteiligt. Außerdem verbessert er das Aroma und den Geschmack einiger Pflanzen. Schwefelmangel kann dem Stickstoffmangel ähneln, aber er betrifft zuerst die jungen Blätter.
Atamis Wahl: Obwohl es kein spezielles Produkt gibt, das nur Schwefel enthält, enthalten die Basisdünger von Atami Schwefel in ihrer ausgewogenen Formulierung. Im ökologischen Anbau ist auch Wurmhumus, wie z.B. Worm Delight, eine natürliche Schwefelquelle.
Mikronährstoffe
Sie werden nur in sehr geringen Mengen benötigt, spielen aber eine wichtige Rolle bei biochemischen und enzymatischen Funktionen.
Eisen
Wesentlich für die Chlorophyllsynthese und die Zellatmung. Ihr Mangel verursacht Chlorose zwischen den Adern, besonders bei neuen Blättern.
Atamis Wahl: ATA CALMAG und B’cuzz Booster Uni enthalten chelatiertes Eisen, das für die Pflanzen verfügbar ist. Zusätze wie Bloombastic und Rokzbastic sind ebenfalls reich an diesem wichtigen Element.
Bor
Unterstützt die Pollenbildung, das Wachstum von neuem Gewebe und den Zuckertransport. Ein Mangel kann die Blüte beeinträchtigen und Missbildungen an Blättern und Trieben verursachen.
Kupfer
Es ist an der Photosynthese und der Verholzung des Gewebes (Stärkung der Stängel) beteiligt. Pflanzen mit Kupfermangel können kleine Blätter, Chlorose und einen Verlust an Prallheit aufweisen.
Zink
Mangan
Molybdän
Nickel
Andere wichtige Mikronährstoffe wie Zink, Mangan, Molybdän und Nickel tragen ebenfalls zum Pflanzenstoffwechsel und zum allgemeinen Gleichgewicht bei, obwohl ein Mangel in gut geführten Kulturen seltener vorkommt.
Obwohl Pflanzen nur eine Prise dieser Elemente benötigen, weshalb sie als Spurenelemente bezeichnet werden, sind sie genauso wichtig wie die anderen.
Die Wahl von Atami: Die Basisdünger von Atami enthalten bereits alle wichtigen Mikronährstoffe, wie Bor, Zink und Mangan.
Wenn du ein gutes Substrat verwendest und einen unserer Basisdünger, z. B. aus der ATA- oder B’cuzz-Reihe, ausbringst, haben deine Pflanzen alles, was sie brauchen. Keine Komplikationen. Nur in sehr speziellen Fällen kann eine zusätzliche Ergänzung notwendig sein, aber normalerweise brauchen sie nichts anderes.
Schlussfolgerungen
Jetzt weißt du, dass Pflanzen keine Magie brauchen, sondern nur die richtige Balance an Nährstoffen.
Jedes Element, von den bekanntesten wie Stickstoff, Kalium und Phosphor bis hin zu den unauffälligeren wie Zink und Molybdän, hat seine eigene Funktion. Einige helfen den Pflanzen zu wachsen. Andere helfen ihnen, zu blühen. Aber alle tragen dazu bei, dass die Stoffwechselfunktionen deiner Pflanzen auf Hochtouren laufen.
Auch wenn es kompliziert klingt, muss es das nicht sein.
Zu wissen, was jeder Nährstoff liefert und wann deine Pflanze ihn braucht, ist wie ihre Sprache zu verstehen. Du musst kein Experte sein, aber wenn du mehr über Pflanzenernährung weißt, hast du ein weiteres Werkzeug in deinem Arsenal, um besser zu wachsen.
Deshalb haben wir bei Atami Produkte entwickelt, die es dir leicht machen: komplette Nährstoffe, ausgewogene Anbautabellen… alles so konzipiert, dass deine Pflanzen alles haben, was sie brauchen, ohne dass du mehr tun musst als mischen und gießen.
Denn wenn es ein Gleichgewicht gibt, kannst du es sehen.
An der Farbe der Blätter, am Ertrag, am Geschmack…
Gut zu wachsen bedeutet zu verstehen, dass es bei der Pflanzenernährung nicht nur um Quantität, sondern auch um Qualität geht. Und wenn du dich mit guten Verbündeten umgibst, ist das viel leichter zu erreichen.