Warum moderne Cannabispflanzen mehr Nährstoffe brauchen
Der Cannabisanbau hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Neue, fortschrittlichere Anbautechniken – wie LED-Beleuchtung, ertragreiche Genetik und CO₂-Anreicherung – bedeuten, dass die Pflanzen schneller wachsen, größer werden und mehr Harz produzieren als je zuvor. Diese Innovationen sind zwar gut für den Ertrag und die Qualität, bringen aber auch eine entscheidende Herausforderung mit sich: Moderne Cannabispflanzen brauchen mehr Nährstoffe, um mit ihrem beschleunigten Wachstum Schritt zu halten.
Viele Landwirtinnen und Landwirte verlassen sich immer noch auf traditionelle Ernährungsprogramme und gehen davon aus, dass das, was vor einem Jahrzehnt funktioniert hat, auch heute noch funktioniert, aber wenn du das hier liest, gehörst du nicht dazu.
Welche Nährstoffe brauchen Cannabispflanzen in der heutigen Hightech-Anbauumgebung? Wie verändern LEDs, neue Genetik und fortschrittliche Techniken die Fütterungsprogramme? Das sind vielleicht einige der Fragen, die du dir gestellt hast, und wir werden sie in diesem Artikel beantworten.
Bleib dabei, wenn wir die Wissenschaft hinter der Cannabisernährung im Jahr 2025 aufschlüsseln und dir zeigen, wie du mit der richtigen Nährstoffstrategie Wachstum, Potenz und Ertrag maximieren kannst.
Wie sich der Cannabisanbau entwickelt hat: Höhere Erträge, höhere Anforderungen
Wie du vielleicht bemerkt hast, ist der Cannabisanbau in den letzten zehn Jahren effizienter und produktiver, aber auch anspruchsvoller geworden.
Die Pflanzen werden heute fast à la carte nach Größe, Geschmack, Wirkung usw. ausgewählt, und mit den produktiveren Pflanzen steigt auch der Bedarf an Nährstoffen. Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Veränderungen, die die Art und Weise, wie wir Cannabis heute füttern, bestimmen.
Umstellung auf LED-Beleuchtung
Der alteingesessene Grower hat sich bei der Beleuchtung seiner Cannabispflanzen immer auf Natriumdampf-Hochdrucklampen (HPS) verlassen. Sie sind zwar effektiv, aber nicht sehr effizient: Sie erzeugen viel Wärme und fördern ein längliches, blättriges Wachstum. Heute sind Vollspektrum-LEDs der Industriestandard und verändern die Art und Weise, wie Pflanzen Nährstoffe aufnehmen.
• LEDs erhöhen die Effizienz der Photosynthese, was die Nährstoffaufnahme beschleunigt.
• Pflanzen unter LED brauchen mehr Kalzium und Magnesium, um schneller zu wachsen.
• Die allgemein niedrigeren Temperaturen wirken sich auf die Verdunstungsraten von Wasser und Nährstoffen aus und zwingen zu einer Anpassung der Fütterungsprogramme.
CO₂-Anreicherung und Hochertragsstämme
Erfahrene Landwirte nutzen die CO₂-Zufuhr auch, um die Photosynthese anzukurbeln und die Erträge zu steigern. Dafür brauchen die Pflanzen mehr Nährstoffe, damit sie ihr volles Potenzial entfalten können.
• CO₂ erhöht den Stoffwechsel der Pflanzen, wodurch der Bedarf an Stickstoff, Phosphor und Kalium steigt.
• Die neuen ertragreichen Cannabissorten wachsen größer und dichter, was bedeutet, dass sie mehr Nährstoffe aus dem Boden oder der Hydroponiklösung ziehen.
Hydroponik und präzise Pflanzenernährung
Viele Landwirte, vor allem, wenn sie mehr Pflanzen angebaut haben, wechseln von Erde zu Hydrokulturen, Aeroponik oder Kokosanbau.
Diese Methoden bieten eine bessere Kontrolle über die Nährstoffversorgung, erfordern aber auch Feineinstellungen, um Mangelerscheinungen zu vermeiden, was die Bewirtschaftung dieser Kulturen komplexer macht. Worauf sollte man achten?
• Hydroponisches Cannabis ist vollständig von Nährstofflösungen abhängig, daher ist es wichtig, das richtige Gleichgewicht von Nährstoffen und Zusatzstoffen bereitzustellen.
• Schwankungen im pH- und EC-Wert können die Nährstoffaufnahme beeinflussen.
• Die Fütterungsprogramme sollten an die Genetik der Sorte, die Lichtverhältnisse und die Wachstumsphase angepasst werden.
Nährstoffe für Cannabispflanzen verstehen: Die Wissenschaft der Fütterung einer superproduktiven Pflanze
Um starke, gesunde Cannabispflanzen zu züchten, musst du sie mit dem richtigen Gleichgewicht an Makro- und Mikronährstoffen versorgen. Doch bei den heutigen schneller wachsenden und ertragreicheren Sorten reichen herkömmliche Fütterungsprogramme möglicherweise nicht mehr aus.
Makronährstoffe wichtig für das Cannabiswachstum
Cannabispflanzen sind auf drei Hauptmakronährstoffe angewiesen, die auch als N-P-K bekannt sind:
• Stickstoff (N) – Unterstützt das Blatt- und Stammwachstum. Pflanzen, die unter LEDs mit hoher Lichtintensität stehen, benötigen während des frühen Wachstums möglicherweise mehr Stickstoff.
• Phosphor (P) – Wesentlich für die Wurzelentwicklung, die Blütenbildung und die Terpensynthese.
• Kalium (K) – Reguliert die Wasseraufnahme, die Enzymaktivität, den Zuckertransport und die Stressresistenz. Bei der CO₂-Anreicherung muss die Kaliumaufnahme optimiert werden, um ein schnelles Wachstum zu gewährleisten. Neue Hochertragssorten brauchen mehr Kalium, um dichte Knospen zu entwickeln.
Wichtige Mikronährstoffe und ihre Funktion
Während Makronährstoffe die meiste Aufmerksamkeit bekommen, spielen Mikronährstoffe in der modernen Cannabisernährung ebenfalls eine wichtige Rolle.
• Kalzium und Magnesium – Entscheidend für die Festigkeit der Zellwände und die Photosynthese. Pflanzen, die mit LED angebaut werden, benötigen aufgrund des einzigartigen Lichtspektrums tendenziell höhere Mengen.
• Eisen und Zink – Helfen bei der Enzymproduktion und Chlorophyllbildung. Ein Mangel kann zum Vergilben der Blätter und zu langsamem Wachstum führen.
• Kieselerde – Verbessert die Zellstruktur und die Krankheitsresistenz. Viele professionelle Anbauer fügen heute Kieselerde zu, um die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen zu verbessern.
Nährstoffabsorption: Warum neue Techniken Anpassungen erforderlich machen
Faktoren wie LED-Beleuchtung, hydroponische Systeme und Hochertragssorten erfordern eine genaue Anpassung der Fütterungsprogramme:
✅ Höhere Lichtintensität = schnellerer Stoffwechsel → Mehr Nährstoffe benötigt
✅ Größere und dichtere Blüten = höherer Bedarf an Phosphor und Kalium
✅ Hydrokulturen = direkte Kontrolle der Nährstoffe → keine Bodenpufferung
Fazit: Der moderne Cannabisanbau bringt die Pflanzen an ihre Grenzen und holt das volle Potenzial der Sorte heraus. Um den Ertrag und die Potenz zu maximieren, müssen die Anbauer den Nährstoffgehalt entsprechend anpassen.
Der Einfluss neuer Anbautechniken auf den Nährstoffbedarf
Schauen wir uns die drei wichtigsten Faktoren an, die die Ernährung der Cannabispflanze im Jahr 2025 beeinflussen.
Wie sich LED-Beleuchtung auf die Nährstoffaufnahme auswirkt
LEDs haben HPS- und Halogenmetalldampflampen in vielen professionellen Betrieben ersetzt. Sie bieten zwar Energieeffizienz und bessere Lichtspektren, erfordern aber auch eine Anpassung der Nährstoffe:
• Erhöhte photosynthetische Effizienz → Pflanzen wachsen schneller und brauchen mehr Kalzium und Magnesium.
• Weniger Wärmeproduktion → Weniger Wasserverdunstung, wodurch die Nährstoffkonzentration angepasst werden muss.
• Mehr UV- und Blaulicht → Erhöht die Produktion von Terpenen und Cannabinoiden, erfordert aber genaue Mengen an Phosphor und Kalium.
Tipp: Wenn du von HPS auf LED umsteigst, solltest du die CalMag-Zufuhr erhöhen, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Außerdem ist die Zugabe eines Produkts mit hoher PK-Konzentration wichtig, um die Blüte und die Terpenproduktion anzukurbeln. Deshalb führt die Kombination aus Bloombastic in den ersten Wochen der Blüte und dem Wechsel zu Rokzbastic in den letzten Wochen zu so guten Ergebnissen in LED-Kulturen.
CO₂-Anreicherung und erhöhter Nährstoffbedarf
Viele erfahrene Landwirte nutzen die CO₂-Anreicherung, um das Wachstum zu beschleunigen und die Erträge zu steigern. Aber CO₂-angereicherte Pflanzen verbrauchen Nährstoffe schneller, was zu einem höheren Bedarf an N-P-K und Mikronährstoffen führt.
• Ohne ausreichend Phosphor und Kalium werden die Vorteile von CO₂ vergeudet.
• CO₂-reiche Umgebungen erfordern eine genaue Kontrolle des pH- und EC-Wertes für eine optimale Aufnahme.
• Eine Überfütterung ohne ausreichenden CO₂-Gehalt kann zu Nährstoffmangel führen.
Wichtigste Schlussfolgerung: Wenn du CO₂ verwendest, musst du die Nährstoffkonzentration an den beschleunigten Stoffwechsel der Pflanze anpassen.
Moderne Cannabisgenetik: Höhere Erträge, höherer Nährstoffbedarf
Der Cannabisanbau hat die Branche verändert und Sorten hervorgebracht, die größer, schneller und potenter werden. Diese neuen Genetiksorten benötigen mehr Nährstoffe:
• Hochertragssorten entziehen dem Nährboden mehr Nährstoffe → Passe die Fütterung entsprechend an.
• Einige Sorten haben unterschiedliche Nährstoffvorlieben → Sativa-dominante Sorten brauchen tendenziell mehr Stickstoff, während indica-dominante Sorten mehr Phosphor und Kalium brauchen.
• Mehr Harzproduktion = höherer Bedarf an Magnesium und Schwefel zur Unterstützung der Terpensynthese.
Wichtigste Schlussfolgerung: Fütterung auf der Grundlage der Genetik der Sorte, nicht nur ein allgemeines Nährstoffprogramm.
Wann eine Cannabispflanze nicht mehr gedüngt werden sollte: Anpassung der Nährstoffzufuhr für maximale Qualität
Jahrelang haben die Anbauer geglaubt, dass das Spülen – die Pflanzen in den letzten 1-2 Wochen nur noch mit Wasser zu versorgen – notwendig sei, um den Geschmack und die Brennqualität zu verbessern. Jüngste Forschungen legen jedoch nahe, dass das Spülen ein Mythos ist und dass der wahre Schlüssel zu geschmeidigen, schmackhaften Knospen im richtigen Trocknen und Aushärten liegt und nicht im Aushungern der Pflanze am Ende ihres Lebenszyklus.
Die Wahrheit über das Waschen: Warum es den Geschmack nicht verbessert
Traditionelle Waschmethoden gehen davon aus, dass überschüssige Nährstoffe in der Pflanze einen scharfen, chemischen Geschmack verursachen, aber das stimmt nicht:
• Nährstoffe werden nicht „ausgewaschen“: Sobald sie aufgenommen sind, werden sie in zellulären Prozessen verwendet und nicht als rohe Chemikalien gespeichert.
Waschen schwächt die Endreifung – Phosphor und Kalium in der letzten Phase sind wichtig für die Produktion von Terpenen und Harz.
• Schlechter Geschmack ist auf unsachgemäße Pökelung zurückzuführen – Rauheit ist auf den Abbau von Chlorophyll zurückzuführen, nicht auf Nährstoffe, so dass eine ordnungsgemäße Pökelung unerwünschte Aromen entfernt.
Worauf es wirklich ankommt: Nährstoffanpassungen und richtige Aushärtung
Anstatt zu spülen, sollten sich die Landwirte darauf konzentrieren, ihre Fütterungsstrategie für die Spätblüte zu verfeinern und eine ordnungsgemäße Nachernteverarbeitung sicherzustellen.
1. wie man die Ernährung in der Spätblüte anpasst:
• Reduziere den Stickstoff allmählich, aber verzichte nicht vollständig darauf: Die Pflanzen brauchen immer noch kleine Mengen für die Enzymfunktion und die Cannabinoidsynthese.
• Halte den Phosphor- (P) und Kaliumgehalt (K) stabil, um das Anschwellen der Knospen, die Produktion von Terpenen und die Harzqualität zu fördern.
• Sie liefert nützliche Zusatzstoffe wie Zucker, Aminosäuren und Enzyme, um die Endreifung zu verbessern.
• Überwache die elektrische Leitfähigkeit (EC), um eine Nährstoffanreicherung zu verhindern, anstatt die Fütterung abrupt zu beenden.
2. Was den Geschmack und die Geschmeidigkeit wirklich beeinflusst:
• Ernte zum Höhepunkt der Reife: Ein zu früher oder zu später Schnitt wirkt sich stärker auf das Cannabinoid- und Terpenprofil aus als auf die Nährstoffzufuhr.
• Langsames Trocknen (10-14 Tage bei 60-70°F-15-20°C mit 55-65% RH und wiederholter Belüftung), um die Terpene zu erhalten und Rauheit zu vermeiden.
• Angemessene Aushärtung (mindestens 4 bis 8 Wochen), damit sich Chlorophyll und pflanzliche Nebenprodukte natürlich zersetzen können.
Fazit: Anstatt deine Pflanzen am Ende auszuhungern, solltest du die Nährstoffzufuhr optimieren und dich auf die richtige Reifung konzentrieren. Das ist das wahre Geheimnis für geschmeidige, schmackhafte und hochwertige Buds.
Optimale Ernährung für Blüte und Reifung: Empfehlungen von Atami
Um im Jahr 2025 die besten Ergebnisse mit deinen Cannabispflanzen zu erzielen, brauchst du einen optimierten Nährstoffplan für den gesamten Lebenszyklus, einschließlich der letzten Phasen der Blüte und Reifung.
Atami bietet Hochleistungsdünger an, die für jede Phase des Cannabisanbaus geeignet sind:
• Für ein gesundes, schnelles und kräftiges Wachstum brauchst du Düngemittel, die die notwendigen Makro- und Mikronährstoffe liefern. Mit den konzentrierten Mineraldüngern von B’cuzz erhalten deine Pflanzen die Nährstoffe, die sie zum Gedeihen brauchen.
• Um die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Pflanzen zu unterstützen, entscheiden sich viele Anbauer für die Zugabe von Silizium. Silic Boost ist ein hochkonzentrierter Siliziumzusatz, der von den Pflanzen direkt aufgenommen wird und sehr stabil ist.
• Wenn du drinnen und mit LED-Beleuchtung anbaust, ist die Zugabe von Kalzium und Magnesium eine sehr gute Idee. Wenn du auf Kokosfasern anbaust, solltest du dir ATA CALMAG ansehen, das auch Eisen enthält, und wenn du auf Erde oder biologisch anbaust, ist VGN CALMAG ideal für dich: Es ist bio-zertifiziert und enthält keinen Stickstoff
• Für eine explosive Blüte: Bloombastic und Rokzbastic – Verbessert die Phosphor- und Kaliumaufnahme und sorgt für dichte, harzige Blüten.
• Für die Entwicklung von Terpenen und Harzen: ATA NRG Flavor – Reichert den Zuckergehalt und die Aromastoffe an und verbessert so den Geschmack und die Potenz in der Endphase.
Lass deinen Pflanzen nicht die Nährstoffe ausgehen! Wenn du ein komplettes Fütterungsregime willst, ohne zu kompliziert zu werden, dann folge unseren Anbauanleitungen. Du wirst maximale Ergebnisse in Bezug auf Ertrag und Geschmack erzielen, ohne zu viel nachzudenken!
Fazit: Die Zukunft der Cannabis-Ernährung im Jahr 2025 und darüber hinaus
Der Cannabisanbau entwickelt sich rasant weiter. Neue Beleuchtung, CO₂-Anreicherung und fortschrittliche Genetik sorgen für größere, harzreiche Pflanzen, aber mit diesen Innovationen steigt auch die Nachfrage nach präziser Ernährung.
Abschließende Schlussfolgerungen für Landwirte:
• Modernes Cannabis wächst schneller, größer und dichter → Nährstoffe müssen Schritt halten.
• LED-Beleuchtung und CO₂ erfordern eine Anpassung der Kalzium-, Magnesium- und Phosphorwerte.
• Neue Genetik hat besondere Anforderungen an die Fütterung → stammspezifische Ernährung ist der Schlüssel.
• Die Feinabstimmung deiner späten Nährstoffstrategie und ein korrekter Reifungsprozess verbessern Qualität, Geschmack und Potenz.
Um den Ertrag, die gewünschte Wirkung und die Qualität zu maximieren, ist es wichtig, dass du informiert bleibst und deine Fütterungsstrategien anpasst. Wir von Atami bieten dir Informationen und Lösungen, die auf den modernen Cannabisanbau zugeschnitten sind.
Bist du bereit, deine Ernte auf die nächste Stufe zu heben? Probiere die Nährstoffe von Atami aus und erlebe den Unterschied bei deiner nächsten Ernte – Viel Spaß beim Anbau!