Deckfrüchte sind ein wirksames Mittel, um die Gesundheit und Produktivität deines Gartens zu verbessern, indem sie den Boden schützen und anreichern. Wie der Name schon sagt, bedecken Deckfrüchte den Mutterboden deiner Pflanzen.
Jetzt denkst du vielleicht: Wird das nicht zu Problemen führen und alle Nährstoffe von Obst und Gemüse aufbrauchen? Die Antwort: Ganz im Gegenteil! Deckfrüchte bringen zahlreiche Vorteile für den Boden und das Ökosystem und sind damit eine umweltfreundliche und effektive Lösung für den Gartenbau.
In diesem Artikel erläutern wir die Vorteile von Deckfrüchten, wie man sie einsetzt, welche man ausprobieren sollte und wie sie deinen Garten in ein blühendes, autarkes Ökosystem verwandeln können.

Vorteile der Verwendung von Deckfrüchten im Garten
Der Anbau von Bodendeckern in deinem Garten bietet eine ganze Reihe von Vorteilen:
• Erhöht die Bodenfruchtbarkeit: Viele Deckfrüchte fügen dem Boden Stickstoff zu und erhöhen so seine Fruchtbarkeit.
• Verbessert die Feuchtigkeitsspeicherung: Hält die Feuchtigkeit im Boden und reduziert so die Notwendigkeit, häufig zu gießen.
• Nützliche Insekten anlocken: Deckfrüchte schaffen Lebensräume für nützliche Insekten, die deinem Garten helfen.
• Verringert Nährstoffverluste: Verhindert, dass die Nährstoffe bei Regen tief in den Boden sickern.
• Unkraut unterdrücken: Verhindere, dass Unkraut deinen Garten erobert.
• Wetterschutz: Schütze deinen Boden in kalten Wintern oder heißen Sommern.
• Verhindert Bodenerosion: Hält den Mutterboden an Ort und Stelle und bewahrt seine Struktur und Gesundheit.
• Verbessert die Bodenmikrobiologie: Fördert ein Netzwerk aus nützlichen Mikroorganismen, Bakterien und Pilzen.

Verbessere die Fruchtbarkeit deines Bodens
Bodendecker verbessern die Langlebigkeit deines Bodens, indem sie dafür sorgen, dass die Nährstoffe bei Niederschlägen nicht auswaschen. In Kombination mit dem symbiotischen Netzwerk aus nützlichen Bakterien und Pilzen sind die Nährstoffverfügbarkeit und die Nährstoffaufnahme optimal, so dass deine Pflanzen die ganze Saison über gut versorgt sind und auch außerhalb der Saison genügend Nährstoffe haben.
Bekämpft unerwünschtes Unkraut
Unkräuter können deinen Pflanzen Nährstoffe, Wasser und Sonnenlicht rauben, aber Bodendecker wirken wie natürliche Unkrautbekämpfungsmittel. Indem sie eine dichte Vegetationsschicht bilden, verhindern sie, dass das Sonnenlicht die Unkrautsamen erreicht, und hindern sie so am Keimen. Außerdem fördern sie eine gesunde Population von nützlichen Pilzen wie Mykorrhizapilzen und Trichoderma, die die Bodengesundheit weiter verbessern und unerwünschte Pflanzen verdrängen.
Bodenerosion verhindern
Deckfrüchte schützen den Boden und verringern die wetterbedingte Erosion. Deckfrüchte verhindern nicht nur, dass der Boden austrocknet und ausgelaugt wird, sondern sie produzieren auch Nitrate, die in den Boden zurückkehren und den Feuchtigkeitsgehalt hoch genug halten, um eine gesunde Wurzelentwicklung zu fördern und schlechte Bakterien zu verhindern. Wenn du in großem Maßstab anbaust, ist es umso besser, je länger du deinen Boden erhalten kannst.
Stärkung der pflanzlichen Abwehrkräfte gegen Bodenkrankheiten
Ein Deckfruchtgarten ist von Natur aus widerstandsfähiger gegen Krankheitserreger und Krankheiten.
Die nützlichen Pilze und Bakterien im Boden bilden eine Verteidigungsbarriere. Krankheitserreger und Krankheiten, die einen guten Boden angreifen und ihn in einen Nährboden für aerobe Bakterien verwandeln, können deinen Garten aufgrund der natürlichen Abwehrkräfte der vorhandenen Pilze und Bakterien nicht beherrschen.
Trichoderma zum Beispiel ist ein aggressiver Pilzstamm, der besonders nützlich ist, um das Nahrungsnetz im Boden gesund zu halten und Krankheitserreger und Krankheiten zu bekämpfen, die jederzeit in deinen Garten eindringen können.

Beispiele für Deckfrüchte
Hier sind einige beliebte und effektive Deckfrüchte, die dich interessieren könnten:
● Getreide: Hafer, Roggen, Gerste und Weizen.

● Hülsenfrüchte: Klee, Kuhbohnen, Wintererbsen und Rotklee.
● Senffamilie: Raps und Senfgras.
● Andere: Buchweizen, Sudangras, Sorghum und Kronwicke.
Diese Pflanzen sind vielseitig und für Gärten unterschiedlicher Größe und Bodenbeschaffenheit geeignet.
Wie man Deckfrüchte anbaut
Wie bringst du die Samen von Bodendeckern am besten in deinen Garten ein? Der Anbau von Deckfrüchten ist einfach, wenn du diese Schritte befolgst:
1. Verteile die Samen: Verteile die Samen gleichmäßig auf dem Boden.
2. Harke sie: Harke die ersten Erdschichten leicht ein, um die Samen zu bedecken, und achte darauf, dass sie nicht für Vögel oder Insekten zum Fressen freigelegt werden.
3. Gieße nach Bedarf: Halte den Boden feucht, um die Keimung und das Wachstum zu fördern.
4. Sorge dafür, dass der Boden gut genährt ist: Du kannst einen organischen Langzeitdünger auf den Boden aufbringen. So wird sichergestellt, dass es keine Konkurrenz um Nährstoffe gibt, während deine Pflanzen durch die Bewässerung gezielter mit Nährstoffen versorgt werden. ATA NRG Upgrade eignet sich perfekt für diese Aufgabe und bringt noch mehr Vitalität und Gesundheit in deinen Boden.
Vermeide es, die Samen auf der Oberfläche liegen zu lassen, da sie sonst eher gefressen oder verdrängt werden. Einmal etabliert, brauchen Deckfrüchte nur wenig Pflege.
Unser Fazit
Samen zu säen und in den Boden zu pflanzen ist einfach, dauert nur ein oder zwei Minuten und hat viele Vorteile!
Wenn du gerade erst anfängst, solltest du Hafer, Gelbsenf oder Gerste als erste Deckfrüchte anbauen: Sie sind für Anfänger leicht zu handhaben und sehr effektiv. Sobald du die Grundlagen beherrschst, kannst du weitere Optionen wie Klee, Buchweizen oder Luzerne ausprobieren.
Fassen wir also zusammen: Abdeckungen sind eine wunderbare Möglichkeit, die Bodenmikrobiologie zu fördern und deine Pflanzen vor Schädlingen und Insekten zu schützen. Außerdem musst du deine Pflanzen weniger häufig bewässern, und die Nährstoffe werden bei Regen nicht so schnell verbraucht, sodass du deine Pflanzen das ganze Jahr über gut ernähren und zum Blühen bringen kannst.
Viel Erfolg bei deinem neuen Abenteuer mit Deckfrüchten und genieße die Vorteile eines gesünderen und produktiveren Gartens!