Der Anbau von Pflanzen mit Kokosfaser ist eine unterhaltsame, unkomplizierte und äußerst lohnende Praxis. Kokosfaser bietet Landwirten eine Alternative zu konventionellen Pflanzen, die auf organischer Erde angebaut werden. In diesem Artikel erläutern wir die Vorteile der Verwendung von Kokosfaser und erklären, wie die Coco Slabs funktionieren, sowie viele weitere gute Gründe, warum Sie den Anbau von Obst und Gemüse mit Kokosfaser als Substrat in Betracht ziehen sollten!
Woher kommt Kokosfaser?
Kokossubstrat wird aus dem faserigen Teil der Kokosnussschale gewonnen, der nach der Trennung gereinigt, gepuffert und für die Verpackung und den Verkauf vorbereitet wird. Die größten Kokosnusslieferanten der Welt sind Indien, Vietnam, Sri Lanka und Thailand. Sobald die Kokosnuss gereinigt und für die Verwendung im Garten vorbereitet ist, wird sie in Säcke gefüllt oder in eine Ziegelform gepresst, die sich bei Kontakt mit Wasser ausdehnt.
Was ist der Unterschied zwischen Kokossubstrat, Erde und Steinwolle?
Das Bemerkenswerte am Anbau mit Erde ist, dass die Nährstoffe und Mineralien, die die Pflanzen während ihres Lebenszyklus benötigen, langsam über die Zeit freigesetzt werden. Wenn organische Stoffe abgebaut werden, bauen nützliche Mikroorganismen, die im Boden vorhanden sind, das Material ab und zersetzen es. Ein Anfänger kann einfach klares Wasser verwenden und erzielt hervorragende Ergebnisse.
Kokosfaser hingegen wird als inertes Wachstumsmedium eingestuft, was bedeutet, dass es keine Nährstoff- und Mineralquelle darstellt. Tatsächlich ist Kokosfaser auch ein organisches Material, aber aufgrund seiner Zersetzungsrate und der fast vollständigen Interaktion mit Nährstoffen nach dem Waschen und Puffern wird es für alle praktischen Zwecke als inertes Medium betrachtet. Kokosfaser ist also während der gesamten Kulturdauer auf flüssige Nährstoffe als Nahrungsquelle angewiesen. Die entsprechende Düngung von Kokosfaser ist sehr einfach und praktisch und sollte für Anfänger im Gartenbau keine Herausforderung darstellen.
Steinwolle ist das einzige der drei Anbaumedien, das nicht umweltfreundlich entsorgt werden kann. Wenn du das Konzept der Hydrokultur-Erträge magst, dir aber die Gewissheit geben willst, das Medium anschließend bequem kompostieren oder entsorgen zu können, dann ist Kokosfaser die beste Option.
Die Vorteile der Verwendung von Atami-Kokos als Wachstumsmedium
• Aufgrund der guten Qualität der in unseren Substraten verwendeten Kokosfasern und ihrer Struktur können die Wurzeln darin sehr stark wachsen.
• Pflanzen, die in Kokos gezüchtet werden, können erhebliche Mengen an Obst und Gemüse liefern.
• Kokos ist weich, luftig und schwer zu übergießen, was die Arbeit mit ihm praktisch macht.
• Kokos kann mit anderen organischen Substraten wie Erde oder Kompost gemischt werden.
• Ein Züchter kann seinen Kokos nach der Ernte recyceln, indem er ihn wäscht und Enzyme verwendet.
• Kokos kann das 18-fache seines Eigengewichts an Wasser aufnehmen.
Welcher pH-Wert ist beim Anbau mit Kokosfaser erforderlich?
Prüfe mit einem digitalen pH-Meter, dass die Nährlösung einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 hat. Der Grund dafür ist, dass Pflanzen, die in Kokos angebaut werden, die Primär-, Sekundär- und Spurenelemente in diesem optimalen Bereich aufnehmen. Die einfachste Möglichkeit, den pH-Wert der Nährlösung einzustellen, ist, den pH-Wert zu erhöhen oder zu senken.
Wie oft sollte ein Züchter Pflanzen in Kokosfaser bewässern?
Dank der faserigen und sauerstoffreichen Struktur von Kokosfaser kann ein Züchter reichlich Wasser geben, ohne dass eine Überwässerung zu befürchten ist. Im Folgenden werden zwei verschiedene Möglichkeiten zum Gießen von Pflanzen in Kokosfaser vorgestellt und was dabei zu beachten ist.
Handbewässerung
Wenn du deine Pflanzen von Hand gießt, solltest du nur so viel Nährlösung bereitstellen, bis die Kokosfaser vollständig gesättigt ist. Kokosfaser hat eine unglaubliche Fähigkeit, Wasser zu speichern, sodass du erst wieder düngen musst, wenn sich das Wachstumsmedium leicht und eher trocken anfühlt. Handbewässerung eignet sich am besten für einen kleinen Garten; bei einem größeren Gartenprojekt sollten jedoch Gießrinnen und Pfähle in Betracht gezogen werden.
Tropfsysteme
Der Anbau von Pflanzen in Kokosfaser im kommerziellen Maßstab und die Verwendung von Tropfstäben sind eine hervorragende Möglichkeit, die Arbeitskosten zu senken und das Beste aus einer großen Anbaufläche herauszuholen. Tropfstäbe können so eingestellt werden, dass sie mehrmals täglich in Intervallen von 15 Minuten bewässern, und garantieren, dass die Pflanzen eine gleichbleibende Menge und Bewässerungszeit erhalten.
Die Vorteile der Verwendung von Atami Coco Slabs für den Pflanzenanbau
Für alle, die abenteuerlustig sind und eine neue Herausforderung bei der Anzucht suchen, gibt es die Coco Slabs. Diese einen Meter langen Platten sind in einem 24-Liter-Format erhältlich und können direkt mit Setzlingen oder Stecklingen eingetopft werden.
Die Platten werden dann in Schalen gelegt, die an den Enden mit einer Drainage ausgestattet sind, und auf einen Tisch gestellt, was eine vereinfachte Tröpfchenbewässerungsmethode für den Anbau ermöglicht. Die Platten sind praktisch zu transportieren und können bei der Ernte einfach weggeworfen werden, wodurch das Umpflanzen in große Behälter oder das Umtopfen entfällt.
Was ist der Unterschied zwischen Atami Cocos Substrate und Washed & Buffered Cocos?
Cocos Substrate war das erste Kokosfaserprodukt, das wir hergestellt haben, immer mit dem Gedanken an den Erzeuger, der noch höhere Erträge erzielen wollte! Das Ziel hinter der Entwicklung von Washed & Buffered Cocos war es, ein Substrat herzustellen, das es den Züchtern ermöglicht, mit einem E.C.-Wert von 0,3 zu beginnen. Diese deutliche Reduzierung ermöglicht nicht nur mehr Spielraum bei der Arbeit mit Nährstoffen, sondern sorgt auch für ein insgesamt saubereres Endprodukt, das sich vor der Wiederverwendung leichter mit ATAzyme waschen lässt.
5 Gründe, warum du auf Kokosfaser umsteigen solltest
1. Höhere Erträge – Höhere Erträge sind immer willkommen, ganz gleich, was angebaut wird. Pflanzen, die in Kokosfaser wachsen, können genauso viel Obst oder Gemüse produzieren wie Pflanzen, die in Hydrokultur wachsen.
2. Einfache Handhabung – Kokosfaser ist nicht nur einfach zu verarbeiten, weich und leicht zu reinigen, sondern lässt sich auch leicht mit anderen organischen Mischungen mischen, um die hohe Wasserspeicherkapazität und die Lufteinschlüsse von Kokosfaser zu nutzen.
3. Wiederverwendbar – Für Züchter, die in großem Maßstab arbeiten oder an ein Budget gebunden sind, ist die Idee, Kokosfaser für eine zweite oder dritte Ernte zu recyceln, Musik in ihren Ohren. Wenn du nicht nach jeder Ernte Geld ausgeben möchtest, dann ziehe Kokosfaser in Betracht!
4. Coco-Coir-Platten – Eine hervorragende Möglichkeit, den Sprung zu einem Einstiegsmodell der Tropfbewässerung in der Hydrokultur zu schaffen. Coco Slabs eignen sich hervorragend für kleine Pflanzen und kleinere Anlagen.
5. Es ist organisch! – Die Entsorgung von Kokosfaser hat keine negativen Auswirkungen, wie sie bei Steinwolle auftreten können. Kokosfaser ist ein organisches Substrat, das Komposthaufen wieder hinzugefügt und mit der Zeit abgebaut werden kann, wodurch es umweltfreundlich und umweltschonend ist.