So gießt Du Deine Pflanzen richtig

Trockenheit und Pflanzen sind unvereinbar. Vor allem in heißen und trockenen Sommern können die Pflanzen austrocknen und schließlich absterben. Aber auch im Winter muss man achtsam sein und die Pflanzen von Zeit zu Zeit gießen. Wie soll ich dann die Bewässerung handhaben? Hier sind unsere Tipps!

Watering the vegetables in a raised bed.
Gießen von Gemüse in einem Hochbeet.

Wann gieße ich meine Pflanzen?
Gießen Sie reife, tief verwurzelte Pflanzen nicht übereilt. Eine Pflanze ist leichter durch Überwässerung zu zerstören, als wenn sie unter etwas Trockenheit leidet. Wenn die oberste Bodenschicht trocken ist, sind die unteren Schichten meist noch feucht, so dass die Pflanzen auf Wasser zugreifen können. Nur bei extremer Trockenheit, wenn die tieferen Bodenschichten trocken sind und die Pflanzen zu welken beginnen, ist es an der Zeit, zu gießen. Die besten Zeitpunkte dafür sind:

 

– Frühmorgens, vor Sonnenaufgang. Der Boden nimmt Feuchtigkeit sehr leicht auf;
– Später Nachmittag, nach Sonnenuntergang. Die Pflanzen können die ganze Nacht hindurch Wasser aufnehmen, was besonders im Sommer nützlich ist, da das Gießwasser dann nicht durch die Hitze verdunstet.
– Gießen Sie nicht, wenn die Sonne scheint, da das Wasser dann zu schnell verdunstet.

 

Bitte beachten Sie: Neu gepflanzte oder gesäte Pflanzen benötigen mehr Wasser als etablierte Pflanzen. In diesem Fall sollte die oberste Bodenschicht immer feucht sein, um diese „Neuankömmlinge“ zu unterstützen.

Watering some newly planted plants.
Gießen von Jungpflanzen.

Wie bewässert man am besten?
Vor- und Nachteile von Gießkannen, Gartenschläuchen, Sprinklern oder einem automatischen Bewässerungssystem.

1. Gießkanne.
Mit einer Gießkanne können Sie die richtige Wassermenge kontrollieren und je nach Bedarf der einzelnen Pflanzen mehr oder weniger gießen. Der größte Nachteil ist die körperliche Anstrengung, die mit dem Hin- und Hertragen der Gießkanne verbunden ist.

 

2. Schlauch mit Bewässerungsbrause.
Ein Schlauch kann jede Ecke des Gartens erreichen – die Sprühpistole verkürzt die Bewässerungszeit und hilft Ihnen, das Wasser dorthin zu bringen, wo es gebraucht wird! Ein zusätzliches Plus: Einige verfügen über Filter, die Kalk zurückhalten, oder nachhaltige Filter, die helfen, Wasser zu sparen, indem sie Wasserverschwendung vermeiden und somit effizienter sind!

 

3. Gartensprinkler.
Die Sprinkler werden ein- bis zweimal pro Woche für jeweils mindestens 1-2 Stunden eingesetzt. Sie funktionieren sehr einfach und sind perfekt für Rasenflächen und/oder andere große Teile des Gartens. Ein möglicher Nachteil ist jedoch, dass Sie die spezifischen Bedürfnisse einiger Pflanzen nicht berücksichtigen können. Außerdem bleiben die Blätter der Pflanzen über einen längeren Zeitraum feucht, so dass sich Pilze entwickeln können.

 

4. Automatisches Bewässerungssystem.
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines automatischen Bewässerungssystems, das im Garten installiert und an eine Zeitschaltuhr angeschlossen wird, mit der Sie einstellen können, wann und wie lange bewässert werden soll. Diese Methode ist sehr praktisch, wenn Sie nicht so viel Zeit für Ihren Garten haben oder wenn Sie dazu neigen, das Gießen zu vernachlässigen.

Automatic irrigation system for the garden.
Automatisches Bewässerungssystem für den Garten.

Zusätzliche Nährstoffgabe
Für eine reiche Ernte oder einen üppigen Garten sollte das Düngen Ihrer Pflanzen ein Muss sein. Sie können dem Wasser regelmäßig Flüssigdünger zusetzen, um das Beste aus Ihren Pflanzen herauszuholen. Bedenken Sie, dass die Pflanzen in der kalten Jahreszeit dazu neigen, ihr Wachstum zu bremsen, also gießen Sie weniger und reduzieren Sie die Menge – oder geben Sie gar keinen Dünger.


Wie viel Wasser benötigt mein Rasen?
Es kann schwierig sein, zu erkennen, ob der Rasen genug Wasser bekommt. Die einfachste Methode zur Überprüfung ist, vorher ein leeres Glas auf den Rasen zu stellen. Beginnen Sie mit der Bewässerung. Wenn dieses Glas voll Wasser ist, ist der Rasen gewässert!
Das mag nicht genug erscheinen, aber um zu vermeiden, dass unsere Pflanzen durch Überwässerung absterben, ist es eine gute Maßnahme. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Pflanzen mehr Wasser benötigen, erhöhen Sie einfach die Häufigkeit der Bewässerung.


Gießen im Sommer
Auch wenn Sie das warme Wetter im Sommer genießen, kann es sein, dass Ihr Garten Ihre Freude nicht teilt, denn die Pflanzen können durstig sein! Die ersten Anzeichen dafür, dass die Pflanzen Wasser brauchen, sind an den Blättern zu erkennen: Sie werden schlaffer und rollen sich vielleicht sogar ein. Wenn Sie jedoch warten, bis braune oder trockene Blätter erscheinen, ist es bereits zu spät für die Bewässerung. Sobald die Wettervorhersage heiße Tage ankündigt, sollten Sie Ihre Pflanzen reichlich gießen und bei Bedarf die Häufigkeit der Bewässerung erhöhen.

Detailed shot of a plant drying out under the sun which needs to be watered.
Detailaufnahme einer Pflanze, die in der Sonne austrocknet und gegossen werden muss.

Gießen von Topfpflanzen
Topfpflanzen können in der Erde kein Wasser finden und trocknen daher vorher aus. Gießen Sie sie reichlich, vor allem im Sommer. Stellen Sie die Töpfe in Terrakotta-Töpfe und achten Sie beim Gießen darauf, dass das Wasser aus dem Topf abläuft. Und denken Sie daran: Je kleiner der Topf ist, desto weniger Wasser kann er speichern, so dass Sie mehr gießen müssen, wenn das Wetter wärmer wird.

Watering a potted basil.
Gießen eines Basilikums im Topf.

Trockenheit im Winter

Laubabwerfende Pflanzen ruhen im Winter, aber immergrüne Pflanzen verdunsten weiterhin Feuchtigkeit über ihre Blätter. Deshalb können sie im Winter austrocknen, besonders an hellen, frostigen Tagen mit viel Sonnenlicht und kaltem Wind. Schützen Sie diese Pflanzen rechtzeitig, indem Sie sie mit Vlies oder Tannenzweigen abdecken, und lassen Sie das Gießen nicht außer Acht. Sie müssen zwar viel weniger gegossen werden, aber sie brauchen immer noch Wasser!

Covered evergreens to protect them from cold and dryness.
Immergrüne Pflanzen, die zum Schutz vor Kälte und Trockenheit abgedeckt sind.

Bodenzusammensetzung und Standort
Nicht nur die klimatischen Bedingungen sind ausschlaggebend dafür, wie viel Wasser Ihre Pflanzen benötigen, auch ihr Substrat und Standort im Garten spielen eine Rolle. Generell gilt, dass eine nach Süden ausgerichtete Pflanze in sandigem Boden mit Sicherheit mehr Wasser benötigt als eine nach Norden ausgerichtete Pflanze in torfigem Boden.

Sandy soil in a garden.
Sandiger Boden in einem Garten.

Torf und vor allem Kokosfasersubstrate speichern die Feuchtigkeit sehr gut; werden der Mischung Perlit oder Tonkiesel zugesetzt, trocknet das Substrat schnell aus.


B’cuzz Silic Boost beugt Trockenheit vor.
Wenn Sie sich nach dem Lesen dieses Artikels immer noch Sorgen machen, dass Ihre Pflanzen austrocknen, oder wenn Sie manchmal vergessen, Ihre Pflanzen zu gießen, empfehlen wir Ihnen, B’cuzz Silic Boost zu verwenden.
Wenn es von Anfang an angewendet wird, reagieren die Pflanzen viel besser auf trockene Wetterbedingungen und andere widrige Umstände. Das in B’cuzz Silic Boost enthaltene Silizium reichert sich in der Pflanze an und stärkt die Zellwände, was Blätter und Stängel kräftigt. Dies verbessert die physische Unterstützung der Pflanze und hilft, den Wasserverlust bei heißem Wetter zu verringern. Es weist auch Synergieeffekte mit Kalzium, Magnesium und Kalium auf und verbessert deren Aufnahme und Transport in der Pflanze.

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